Welche Überzeugungen hast du geerbt? Erkenne die Zusammenhänge!
Wenn Gefühle und immer wiederkehrende Themen dich schon längere Zeit belasten und du sie bisher nicht selbst lösen konntest, dann könnte dir eine Familienaufstellung weiterhelfen.
Hinter unserem menschlichen Miteinander wirken Dynamiken und Gesetze, die unser Leben beeinflussen. Vieles wirkt unbewusst aus unserer Vergangenheit in unser jetziges Leben hinein und kann uns viel Kraft kosten. Doch je mehr wir davon erkennen, desto eher können wir das Leben auch nach unseren eigenen Wünschen gestalten.
System- und Familienaufstellungen sind ein wesentlicher Teil der Systemischen Therapie, die seit 2008 als anerkanntes Psychotherapieverfahren anerkannt ist. Die Methode ersetzt keinen Besuch beim Heilpraktiker oder Arzt, sondern versteht sich als ergänzendes Angebot.
Was ist eine Familienaufstellung?
In einer Familienaufstellung besteht die Möglichkeit, das in der Tiefe wirkende „Seelenbild“ eines Familien-Beziehungsgefüges abzubilden. Hierdurch kommen Dynamiken ans Licht, die unser Leben und unsere Beziehungen unbewusst mitgestalten und beeinflussen.
Vieles, was uns belastet, lässt sich nicht immer nur aus unserer individuellen Geschichte heraus erklären und widersetzt sich üblichen Lösungsansätzen. Unbewusste Verbindungen zu Familienmitgliedern - auch aus vorherigen Generationen - und deren Schicksale beeinflussen häufig, ohne dass wir es ahnen, unser Fühlen, Denken, Handeln und somit auch unsere Beziehungen.
Alle nicht verarbeiteten Ereignisse, schicksalhafte Einschnitte und nicht-gelebtes Leben in der Familie, wie z.B. früher Tod, schwere Kriegserlebnisse, Krankheiten, Trennungen, Heimatverlust, ausgeschlossene Familienmitglieder, usw. können dazu führen, dass wir stellvertretend traumatische Gefühle, Krankheiten, Unfälle und Handlungsmuster für Personen aus unserem Familiensystem unbewusst übernehmen und wiederholen.
Diese Auswirkungen entstehen aus unbewusster Bindung und Liebe. Es sind Seelenbewegungen. Wir können diese Seelenbewegungen nicht sehen, wir können sie nur an ihren Wirkungen erkennen. Diese Seelenbewegungen zu erkennen und ihnen zu ermöglichen, dass sie sich zu einem heilsamen Ende vollziehen können, ist das Geschenk der Aufstellungsarbeit.
Systemische Aufstellung sind neutral, wertfrei und anerkennend für das, was ist - auf einer tieferen, Seelenebene. Sie sind prozess- und lösungsorientiert und konkrete Ergebnisse und positive Veränderungen können in kurzer Zeit möglich sein. Ziel der phänomenologisch-systemischen Aufstellungsarbeit ist es, mit Blick auf unser Familiensystem, unsere meist unbewussten und manchmal auch krankmachenden Handlungen, Denkweisen, Gefühle und Glaubenssätze ans Licht zu bringen.
Mit Hilfe von Stellvertretern haben wir die Möglichkeit, das in der Tiefe wirkende „Seelenbild“ unseres Familiensystems (Herkunftsfamilie und Gegenwartsfamilie) für die einzelnen Mitglieder abzubilden.
Der Schlüssel zu Heilungsprozessen ist, die Achtung gegenüber bestimmten Personen oder Aspekten auszudrücken und diese wieder in das System zu integrieren. So entsteht ein äußerer und innerer seelischer Lösungsprozess.
Dafür ist es nicht nötig, dass die betreffenden Personen noch leben oder Du im Kontakt mit diesen stehen.
Die Anliegen der Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer sind sehr verschieden. Grundsätzlich kann jedes Anliegen, das nicht selbst gelöst werden kann, aufgestellt werden.
Für folgende Bereiche / Themen ist eine Familienaufstellung sinnvoll
Paarprobleme, Eifersucht, Trennungssituation / Scheidung, Patchwork Familie, Adoption, Abreibungen, Kinder und Erwachsene, die unter ADHS leiden...
Viele Fragen rund um die Arbeit beschäftigen uns täglich. Aufkommende Themen können u.a. Konflikte am Arbeitsplatz, Mobbing, Neuorientierung, Supervision und Probleme beim Umgang mit Geld sein...
Depression, Ängste, Zwänge, Sucht, psychosomatische, körperliche und organische Leiden...
In einen heilsamen Kontakt mit seinem inneren Kind, zu den innewohnenden Gefühlen kommen, Ressourcen entdecken und zu stärken...
wie z.B.:
keinen Platz zu haben
nicht genug zu sein
ständiges Scheitern
sich schuldig fühlen
grundlose Traurigkeit
sich dem Leben nicht gewachsen fühlen
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